Eine Sprachreise (1)

Der eigentliche Grund für den Aufbau dieses Geschichtenblogs ist eine Reise nach Polen.

Ich mag Polen und die Polen. Und die Sprache. Mir als Schwabe kommt das ganze sz und cz mit seinen Zischellauten doch eigentlich entgegen, dachte ich. Meine Familie kommt väterlicherseits aus Schlesien. Also bin ich ja eigentlich vielleicht irgendwo auch ein bisschen, zumindest geografischer, Pole? So zu einem 1/64 oder so.

Es ist sauschwer für Französisch und Englisch vorbelastete Leute. Die Grammatik hat nur wenig Ähnlichkeit. Ich hatte zwar mal Ende der 90er Jahre ein Übungsheft Polnisch gekauft, aber der Kurs fand damals dann doch nicht statt und mangels anderer Angebote verschwand das Thema wieder in der Versenkung. Nicht so schlimm, es war eines dieser entsetzlich doofen „ich heiße Dora“ „wie heißt Du?“ „wir machen jetzt ein lustiges Bilderrätselspiel“ Erwachsenenbildungsschmöker auf VHS-Niveau eben.

Dann habe ich vor einiger Zeit angefangen, online bei Babbel Polnisch zu lernen. Babbel ist nicht schlecht. Schöne Bilder. Hier und da ein Fehler im Programm. Aber die Kurse sind sehr schön gemacht und man kann da schon auch was lernen. Zumal es nicht extrem teuer ist.
Aber es fehlt das Sprechen, das ist ein ganz großer Nachteil. Und man muss sich selbst Tag für Tag motivieren und bei der Stange bleiben…

Nun habe ich noch Resturlaub aus 2021. Das wird bei uns in der Praxis mittlerweile rigoros gehandhabt, also muss ich den verprassen. Noch im März.

Und irgendwie muss ich auch mal raus. Nicht schon wieder nach Frankreich, wie all die letzten Jahre. Und da kam mir die Idee, ich könnte ja einen kleinen Sprachurlaub buchen. Babbel allein zuhaus ist doof. Ich bräuchte mal einen richtigen Input. Also habe ich mir eine Woche Intensivkurs Polnisch in Krakau rausgelassen!

Und diese Geschichte erzähle ich Euch hier.

Es sieht allerdings sehr stark danach aus, dass alles ganz anders kommt, als gedacht…

Schreibt mir gerne einen Kommentar, der Link ist links oben!