Spendenabrechnung für Krakau 06/22

Die Tierhelfer sagen „Danke!“

Längst überfällig, aber besser spät als nie hier die Abrechnung der Spenden für die Tierschützer am Krakauer Bahnhof:

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Unterm Strich gab es sogar ein kleines Plus, obwohl Flohmittel und Porto für das nächste Paket im Juli schon in der Abrechnung enthalten sind. Wir haben noch solide 3.626,25 € für die nächsten Monate zur Verfügung.
Das ist auch dringend notwendig. Nicht nur bei uns in Deutschland lässt die Spendenbereitschaft langsam nach, auch aus Krakau wird ähnliches berichtet.

Sie machen trotzdem wacker weiter und freuen sich über Eure Unterstützung! Hier ein kleines Dankeschön an Euch Spender:

Der facebook-Übersetzer ist ziemlich grottig: Mit „Adressbüchern“ sind Adressanhänger fürs Halsband gemeint und „Gummis“ sind Haribo Colorado & Co. 😉 Außerdem habe ich ihnen noch ein großes Gästebuch spendiert, das offensichtlich gut angenommen wird.

Mein zweites Projekt – die Sammlung von Praxisequipment für unsere ukrainischen Kollegen – geht auch voran. Zwar alles deutlich langsamer, als geplant, dafür ist die Sammlung aber schon recht groß geworden: Mehrere Ultraschall- und Röntgengeräte, Behandlungstische und -leuchten, Laborgeräte, OP-Bestecke und vieles mehr. Nach einem Aufruf in unserem Tiermedizinforum hatten sich etliche Kolleginnen und Kollegen mit Sachspenden gemeldet. Was nicht per Post zu verschicken war, habe ich in meiner letzten Urlaubswoche auf einer kleinen Deutschlandrundfahrt mit einem Transporter eingesammelt. Eigentlich wollte ich einen Citroen Jumper haben – ich wusste nicht, dass „Jumpy“ nicht die Verniedlichungsform von „Jumper“ ist, sondern dass es den tatsächlich gibt. So gesehen doch niedlich, jedenfalls vom Fassungsvermögen her:


Aber ich will mich nicht beklagen, abgesehen von einer kaputten Batterie (klar, dass die ausgerechnet bei mir ihr Leben aushaucht!) ist er brav gefahren und hat gar nicht mal soviel Sprit verbraucht. Und die Miete war ebenfalls sehr sozialverträglich.

Am Schluss war er jedenfalls pickepacke voll, so daß ich die sperrigsten Sachen erstmal bei meinem Bruder in Neuffen einlagern musste. Leider konnte ich dann auf dem Heimweg auch keine weiteren Spenden mitnehmen. Allerdings habe ich das gestern z.T. nachgeholt: Ich suche ja nun seit geraumer Zeit einen passenden Transporter und in Eisenach stand einer, der eigentlich alle Voraussetzungen erfüllte: Wenig Kilometer, TÜV neu, Anhängerkupplung, Reifen gut und optisch in gutem Zustand. Der Preis war zwar etwas realitätsfern, aber da würde man ja drüber sprechen können.

Leider hat sich dann vor Ort innerhalb von 2 Minuten herausgestellt, dass eben nicht alles „tippitoppi“ ist: Diesen TÜVer hätte ich auch gerne in meiner Nachbarschaft, er hat die klassischen Durchrostungen an den Schwellern ganz einfach „übersehen“. Mist, und dafür den Samstag und viel Sprit in den Sand gesetzt! Dafür habe ich mir auf der Heimfahrt dann noch eine schöne Tour durch Thüringen gegönnt. Das ist durchaus auch mal eine Reise wert! Und dann noch schnell in Bovenden etliche Pakete mit Verbandsmaterial und OP-Bestecken abgeholt.

Die meiste Zeit geht letztlich mit Sichten und Sortieren drauf. Dazu evtl. noch Bedienungsanleitungen besorgen, ggf. reinigen und nach Möglichkeit auch einen kleinen Funktionstest machen. Anschliessend alles sicher verpacken und in das Lager befördern:

Die Hahnenknooper Mühle

Ich suche jetzt weiter einen Transporter, außerdem werde ich mir Gedanken machen, wie wir am besten Medikamente und Laborausstattung organisiert bekommen.

Auch für das Spritgeld kann man nicht früh genug anfangen, zu sammeln. Wer dazu beitragen will (vielleicht versucht Ihr auch mal, bei Eurer nächsten Kreisstellenversammlung ein paar Euronen locker zu machen?), kann auf dieses Konto überweisen:

Jörg Tannert
IBAN DE84 1203 0000 1081 3778 04
Deutsche Kreditbank AG

bitte mit dem Stichwort „Spende USAVA“ versehen! Oder wenn Ihr lieber für meine Krakauer was geben wollt „Spende Krakau“. Bis bald!